Hausautomation
Im Jahr 2003 habe ich begonnen, unser Haus in ein Smart Home zu verwandeln.
Nach dem Einstieg mit ersten KNX Powernet-Komponenten von
Busch Jaeger für meine Rolladenmoteren habe ich im Anschluss Raum für Raum auch die komplette Beleuchtung ins KNX/EIB integriert. Bei der Integration der Steckdosen war neben der Möglichkeit des Schaltens auch die Energiemessung interessant, daher sind fast 50 Steckdosen mit
Plugwise-Circles ausgestattet. Weitere Anschlüsse sind mit EIB-Powernet-Komponenten, mit DECT200-Steckdosen von
AVM und mit NETIO-Steckdosenleisten von KOUKAAM angebunden.
Die Überwachung aller Fenster und Türen habe ich im ersten Anlauf mit den Drehgriff- und Fensterkontakt-Modulen von Homematic (eQ-3) realisiert. Aufgrund von Problemen mit dem Empfang, der Zuverlässigkeit und dem Batterieverbrauch bin ich dann zur Hälfte auf eine batterielose Variante mit EnOcean-Komponenten umgestiegen. Hier kommen
HOPPE Fenstergriffe und
Telefunken Fensterkontakte zum Einsatz. Die Empfangsqualität der Homematic-Module hat sich dadurch verbessert, allerdings stört nun das neue MAX!-System (Heizungsregelung) die EnOcean-Sensoren. Beim Neubau empfiehlt sich die Anbindung aller Sensoren über Kabelverbindungen, aber beim nachrüsten bleiben oft nur Funksysteme mit allen Vor- und Nachteilen als Lösung.
Auch das Raumklima (Tempereratur & Luftfeuchtigkeit) wird mit zwei verschieden Systemen ermittelt: EnOcean-Sensoren von Eltako und
Telefunken, sowie acht
Conrad-Empfänger S555TH in Verbindung mit dem
ELV USB-Wetterdaten-Empfänger USB-WDE1.

Unser Smart Home Foto: Harry Kellner
Die Wetterdaten meiner Wetterstation Oregon WMRS200 werden in die Steuerung einbezogen, ergänzt durch Informationen aus dem Internet wie die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und dem aktuellen Regenradar für unsere Gegend. Als vorletzter Schritt erfolgte im Herbst 2013 die Anbindung der Heizkörperregelung über MAX!, eines der Heizungssteuerungsssteme von
ELV bzw.
eQ3.
Was noch auf der Wunschliste steht, sind die Motorantriebe für die VELUX-Dachfenster, aber ein paar Ziele muss man ja noch haben ...
Bei der Visualiserungs-Software habe ich mich für IP-Symcon entschieden. Das Programm erlaubt die Verknüpfung der unterschiedlichsten Haussteuerungssysteme unter einer Software. Mit PHP-Skripten lassen sich das Webfront (= Visualisierung) gestalten und alle automatischen Abläufe programmieren.
IP-Symcon ist das Zentrum Ihrer digitalen Technikwelt. Es verbindet die verschiedensten Geräte der Haustechnik, Audio- u. Video- Komponenten unter einer Softwareoberfläche." Mit diesen Worten wirbt der Softwarehersteller Michael Steiner aus Lübeck für seine geniale Hausautomations- und Visualisierungs-Software.