Durch ein sehr informatives YouTube-Video von Matthias Kleine habe ich die Anregung für die Erweiterung meines Raspberry Pi 4B bekommen. Ziel ist es, dass der RasPi ohne SD-Karte von einem SSD-Laufwerk bootet.
Immer wieder wird auf die eingeschränkte Lebensdauer von SD-Karten hingewiesen, allerdings ist bei meinen zahlreichen Raspberry Pi-Projekten noch nie ein Defekt aufgetreten. Dennoch ist es für wichtige Einsatzzwecke nicht verkehrt eine SD-Kartenfreie Lösung zu haben.
240 GB SSD-Laufwerk mit USB-Adapter Foto: Harry Kellner
Folgende Komponenten habe ich eingekauft:
- Raspberry Pi 4 Modell B mit 2G RAM
- Steckernetzteil USB-C 5V 3A für den Raspberry Pi 4 B
- FLIRC Aluminium-Gehäuse silber für der Raspberry Pi 4
- TRANSCEND 240 GB SSD-Laufwerk SATA III (M.2 2242)
- M2 SSD zu USB 3.0-Adapter B/B+M Key (kompatibel für 2230 2242 2260 2280 SSD)
- USB 3.0 Verlängerungs-Kabel 0.15m (Stecker USB A auf Buchse USB A)
Alle Komponenten gibt es bei Amazon, bei meinem Lieblings-Distributor Reichelt Elektronik oder einem der anderen zahlreichen Online-Shops mit Raspberry Pi-Zubehör. Die 3D-Druck-Dateien für den zum FLIRC-Gehäuse passenden Untersatz gibt es, auch von Matthias Kleine, zum kostenlosen Download bei Thingiverse.
Raspberry Pi 4B, FLIRC-Gehäuse, SSD-Laufwerk, USB-Adapter und Zusatzgehäuse aus dem 3D-Drucker Foto: Harry Kellner
Für das Aufspielen von Images auf den Raspberry Pi und für das Klonen der fertig konfigurierten SD-Karte auf das neue SSD-Laufwerk hat sich die Software Etcher von Balena bewährt.
Eine ausführliche Anleitung zur Installation gibt es im oben angegebenen YouTube-Video und natürlich auch bei Matthias Kleine in seinem Hausautomatisierungs-Blog unter haus-automatisierung.com.