Als letzte Komponente des FS20-Systems läuft seit langem, und das sehr gut, der FS20-Regensensor von ELV.
FS20-Regensensor im Einsatz Foto: Harry Kellner
Mit dem geplanten Umstieg auf IP-Symcon 4.0 und dem Wechsel von einem Windows-Server auf einen RaspberryPi als Hausautomationsrechner, sollen nun endgültig alle bisherigen FS20-Komponenten wegfallen. Dies sind als Zentrale die FHZ1X00PC (umgebaut auf LAN), ein FS20-Repeater FS20 RPT-3 und eben der oben genannte Regensensor FS20 SR. Weitere FS20-Geräte wie z.B. einzelne FS20-Steckdosen FS ST-3, die Fernbedienung FS20 S8, der PC-Sender FS20 PCS und der Infrarot-Umsetzer FS20 IRU wurden bereits "entsorgt".
Der Regensensor FS20 SR ist ein sehr robuster und zuverlässiger Sensor. Ich habe nach einer vergleichbaren, bezahlbaren Lösung gesucht - leider vergeblich. Der ähnlich aufgebaute Homematic®-Funk-Regensensor hat keine guten Kritiken bekommen und ist zudem, aus meiner Sicht, viel zu teuer. Da ich mich über kurz oder lang auch von diesem semiprofessionellen System trennen möchte, kam diese Lösung sowieso nicht in Betracht. Auch für meine HM-Fensterkontakte muss dann eine bessere Lösung her.
Also kam die Idee auf, weiterhin den FS20 SR zu nutzen und ihn nur anders einzubinden. Die Erkennung des Regens ist optimal und die Sensorflächenheizung funktioniert ebenfalls reibungslos. Der Verzicht auf das FS20-Funkssystem ist über zwei Jumper möglich. Der Sensor hat auch ein potenzialfreies Relais und das schaltet auch unabhängig von "Hauscode" und Kanaladressen. Der Melder ist mit seinen Werkseinstellungen sofort betriebsbereit, seine Sendesignale sind nach Anschluss der Spannungsversorgung auf einen zufälligen Hauscode und die Adressgruppe 11 eingestellt bzw. verschlüsselt.
Regensensor FS20 SR von ELV Foto: Harry Kellner
Da auch eine Spannungsversorgung (12-15V) benötigt wird, ist das zusätzliche Kabelpaar für die Regenmeldung kein Problem. Das Meldesignal wird nun an Klemme Kl1 über das potentialfreie Relais im Regensensor abgegriffen und an einen kleinen EIB/KNX-Baustein weitergeleitet.
Die 2-fach UP-Universalschnittstelle 6119/20 von Busch-Jaeger (oder baugleich von ABB) habe ich bereits für Tür- und Garagentor-Kontakte seit längerer Zeit im Einsatz und auch dort gute Erfahrungen gesammelt.
Universelle Binär-Schnittstelle von BJ Foto: Harry Kellner
Diese kleine Universalschnittstelle (39 mm x 40 mm x 12 mm) gibt es gebraucht und günstig in der "Bucht" und das notwendige EIB-Kabel liegt bereits in der Nähe des Regensensors, ebenso wie die 12V-Versorgungsspannung an die der bisherige Regensensor auch schon angeschlossen war.
Nach der KNX-Programmierung des BJ6119/20 mit der ETS4, dem Anlegen einer weiteren EIB-Instanz und Anpassung des Scriptes in IP-Symcon, sollte die bisherige ""Regenüberwachung" genauso gut funktionieren wie bisher.