Der nächste Schritt zur perfekten Hausautomation, das Z-Wave-Modul RaZberry für den Raspberry Pi.
Z-Wave ist ein drahtloser Kommunikationsstandard, der von der Firma Sigma Designs und der
Z-Wave Alliance für die Heimautomation entwickelt wurde. Die Funkkommunikation ist auf geringen Energieverbrauch und hohe Kommunikationssicherheit optimiert.
Das RaZberry-Modul ist eine kleine Steckkarte für den GPIO-Connector des Raspberry PI und kommuniziert über TTL-Signale (RX/TX). Es wird kein USB-Port belegt, die Spannungsversorgung läuft über die 3.3V des RasPi und es ist kompatibel mit dem Model B+, sowie dem neuen Raspberry Pi 2.

Z-Wave-Modul RaZberry Foto: Harry Kellner
Nach der üblichen Installation eines Raspberry-Images braucht der RasPi noch die Z-Wave-Treiber:
wget -q -O - razberry.z-wave.me/install | sudo bash
Oder man installiert gleich das RasPi-Image mit der Z-Wave-Software.
Hier der Download-Link: https://razberry.z-wave.me/z-way-server/razberry.img.zip
Danach kann die mitgelieferte Software Z-Way im Browser gestartet werden:
1. Im Browser die URL <raspberry_ip>:8083 aufrufen
2. "Expert UI" auswählen
3. oben rechts Sprache auf DE
4. "Netzwerk ->Z-Wave Management" auswählen
5. "Include Modus Starten" klicken
Die Software wartet nun auf eine Komponente, bei mir zu Testzwecken eine FIBARO Steckdose FGWP-101. Den Schalter auf der Steckdose 3x drücken und die Steckdose sollte in der Management-Software erkannt werden.
6. in der "Gerätesteuerung" ist die Steckdose gelistet und sollte auch via Button ein und ausschaltbar sein
Das Z-Wave Modul funktioniert und RaZberry ist bereit. Es können nun weitere Sensoren oder Aktoren hinzugefügt werden und die Software bietet diverse Möglichkeiten zur Automatisierung.
Weitere Information zu diesem Thema gibt es u.a. auf der Projekt-Hompage von RaZberry.